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Axel Hacke | Fotograf Coyright: Thomas Dashuber

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Wozu wir da sind, Axel Hacke, Kunstmann

Wie lebt man am besten mit sich selbst?

Ein schönes nachdenkliches Buch von Axel Hacke ohne erhobenen Zeigefinger oder Tipps: Eher eines über Zweifel, Fragen, über Glück und Pech, vor allem aber über das, was dazwischen liegt, also: das meiste.

Axel Hacke schlüpft in die Rolle von Walter Wemut der seit dreißig Jahren Nachrufe schreibt. Er gerät ins Sinnieren, und seine Gedanken schweifen zu den Freunden, die er hat und hatte, zu der Frau, die ihn grundlos auf der Straße beschimpft. Zum Studien­kollegen, der jung am Leben scheiterte, und zum Sportkameraden, den er aus den Augen verlor und in der Not wiederfand, ohne Wohnung und Job.

Wann ist ein Leben gelungen, wann nicht? Wer entscheidet das? Mit Neugier und seinem an Hunderten von Schicksalen geschulten Blick beleuchtet Axel Hacke in der Figur Walter Wemut die vielen Lebensentwürfe, die ihm begegnet sind, macht sich Gedanken und mixt alles zu einem furiosen Monolog.

240 Seiten | ISBN: 978-3-95614-313-7

Axel Hacke lebt als Schriftsteller und Kolumnist des Süddeutsche Zeitung Magazins in München. Er gehört zu den bekanntesten Autoren Deutschlands, seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. 

Bilder: Portrait copyright Thomas Dashuber (1). Privat (4)

12.2019